OPEN

Elektronik

 

 

WBT-0710 Ag Nextgen Polklemmen

 

Das Horn von The-Final hat neben seinem Breitband-Chassis nur minimale Elektronik an Bord. Nicht gespart habe ich natürlich an der Verkabelung die als einzeln verlegte Silberdrähte ausgeführt ist. Auch für die Steckverbinder kam mit den WBT-0710 Ag Polklemmen nur allerbestes Material in Frage.

 

Wie ich im Gesamtkonzept beschrieben habe, wurde auf eine konventionelle Frequenzweiche für das Horn von The-Final komplett verzichtet. Deshalb möchte ich mich in diesem Abschnitt mit dem Thema Audiovolver® TF, den möglichen Verstärkern vor dem Horn von The-Final und den linearphasigen Frequenzweichen beschäftigen.

 

Der Audiovolver® TF ist das Steuergerät für The-Final. Er verfügt über drei digitale Eingänge (Toslink, S/PDIF, AES-EBU) und zusätzlich kann optional zwischen einem USB-Anschluß für den PC oder einem Ethernet-Anschluss für DLNA und Airplay gewählt werden. Die Umschaltung der Eingänge und die Einstellung der Lautstärke erfolgt entweder am Audiovolver® TF selbst oder über die Fernbedienung. Der Audiovolver® TF steuert über seine vier analogen Ausgänge sowohl die Subwoofer als auch einen Verstärker für die Hörner von The-Final an. Als Digital-Analog-Wandler kommen im Auduiovolver® TF die hervorragend beleumundeten SABRE32 Reference DAC’s zum Einsatz.

 

Bei den Subwoofern sind in der Regel die Verstärker bereits eingebaut, so dass sie direkt mit dem Audiovolver® TF verbunden werden können. Zum Betrieb der Hörner von The-Final haben Sie die Möglichkeit einen Verstärker Ihrer Wahl einzusetzen. Das kann eine Endstufe oder ein Vollverstärker sein. Besonders zu empfehlen ist wegen der hohen Empfindlichkeit der Hörner von The-Final natürlich ein Röhrenverstärker. Selbst leistungsschwächere aber besonders gut klingende Röhrenverstärker wie z.B. der Simply Italy der Firma Unison Research können problemlos zusammen mit dem Horn von The-Final betrieben werden. Ich selbst nutze die Passlabs Class-A Endstufe XA30.5 als Treiber für die Hörner von The-Final.

 

Das Thema der Auslegung der Frequenzweiche ist neben der exzellenten Qualität des Horns von The-Final entscheidend für das audiophile Hörerlebnis. Das theoretische Ideal ist, dass die Schallwellen von Subwoofer und Horn, die sich ja im Hörraum addieren, den Hörer absolut synchron und zeitgleich treffen. Nachdem aber alle „normalen“ Frequenzweichen (auch DSP Frequenzweichen!!) eine nicht lineare Phase haben kommt das Signal des Woofers immer nach dem des Hochtöners und ist somit asynchron. In dem zugegebenermaßen sehr technischen Artikel The “Perfect” XO for High End Stereo Systems?! habe ich nach einiger Forschung beschrieben, wie man es besser lösen kann und genau so ist die Frequenzweiche im Audiovolver® TF aufgebaut.

 

Im Ergebnis bekommt man das, was man erwartet nämlich Musik aus einem Guss. Über eine gute Einbindung des Basses, über die in vielen Blättern gerne geschrieben wird, muss man bei der Frequenzweiche von The-Final gar nicht mehr nachdenken, da einfach nicht mehr wahrnehmbar ist, ob der Schall aus dem Horn oder aus dem Subwoofer kommt. Die Lautsprecher verschwinden akustisch vollständig und man hört nur die Musik mit Ihrer Schönheit und all ihren Facetten, sowie den Raum, in dem sie aufgenommen wurde.

 

Vision, Chassis, Design, Mechanik, Gesamtkonzept, Elektronik, Hörerlebnis
 

 

LISTEN & BE THERE